Noch mehr Beutegut – Tagebuch für Arme 17

Man soll mir ja nicht nachsagen, dass ich nicht nehme, was ich (friedlich) kriegen kann. Da sich meine Freundin nun wirklich verabschiedet hat, habe ich noch einmal ein paar Tüten in die Hand gedrückt bekommen. Unter anderem viel für den Magen.

Wer es noch nicht mitbekommen hat: Ich werde zurückgelassen, einsam und allein, während so eine Elende sich auf und davon ins Land der Pflaumenblüten und Melon Floats macht. Kriminellerweise bin ich nur halb traurig. Schließlich staub ich so zünftig ab. Wer mir nicht glaubt klickt hier, hier, hier oder hier. Anyhow war es nun soweit und was nicht in den Koffer ging, dass steht jetzt in meiner Speisekammer. Erstmal zum J-Food:

Das hier ist Mugi Cha. Japanischer Getreidetee, der meist im Sommer eisgekühlt geschluckt wird. An sich kann ich das Zeuchs nicht leiden (es sei denn, es ist wirklich mordheiß und jemand gibt mir das Zeuchs umsonst), aber einem  geschenkten Gaul …

Eine Packung Instant Miso Suppe wurde mir anheim. Die Packung mit der hübschen Aufschrift Sekihan ist als Reisbeilage gedacht. Also der Inhalt, nicht die Packung (das ganze wird dann wie beim Shôga Gohan mit in den Reiskocher getan und einfach mit gekilled).  Die Soba Tsuyu ist genau das: Soba-Soße. Muss man dann nicht selbst machen. Das „Shiitake“ Zeuchs soll ein Tee aus Shiitake werden (für was mit Shiitake, schaust du hier) – ich bin gespannt. ^_^;

Last but not least: Ramen und Soba. Letztere sind besonders öko-taugliche Buchweizennudeln, reich an allem möglichen, was groß und stark macht. Traditionellerweise sind Soba übrigens das Gegenteil von Udon (as in Kitsune Udon, meine Freunde) und werden bevorzugt in Tokio gegessen. Was das angeht bin ich allerdings ein waschechter Kansai-aner. ^_^;