Okinawa, die Wiege des Karate, erhält eigenes Karate-Museum

Japans subtropische Inseln gelten als Ursprungsort der beliebten Kampfsportart Karate. Um diese Verbindung zu unterstreichen und Anhängern des Sports aus der ganzen Welt einen Anlaufspunkt zu liefern, wurde in der letzten Woche in Tomigusuku City, etwas südlich von Naha, der Hauptstadt der Insel Okinawa, das Okinawa Karate Kaikan eröffnet.

Geschulten Karate-Kämpfern genauso wie Anfängern soll der Dojo mit 4 Hallen und Zuschauerraum für bis zu 380 Zuschauern die Möglichkeit geben direkt am Ort, der als Wiege des Kampfsports gilt, die Karate-Tradition Okinawas kennezulernen. Ebenfalls auf dem Gelände befidnen sich die „Karate Archives“ mit einer interaktiven Ausstellung zum Sport und einem speziellen Karate-Shop, sowie die Shurei-Halle, ein weiterer spezieller Dojo, der mit dem für die Architektur des Inselarchipels typischen roten Ziegeldach ausgestattet ist. Hier sollen besondere Zermonien und Vorführungen von Schwarzgürteln verschiedener Karat-Schulen statt finden. Symposien zur Geschichte des Karate und Okinawa sind ebenfalls geplant.

Karatebegeisterte aus aller Welt sind eingeladen hier ihre ersten Erfahrungen zu sammeln, ihr eigenes Karatewissen zu teilen und sich mit anderen Kämpfern und Interessierten auszutasuchen. Schon im August ist eine internationale Konferenz zum Karate Okinawas geplant.

Text: jnto.de

Bildquelle: Pixabay, makunin, 116542

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