Toshokan Sensô – Library Wars

Dank sei Tezuka-ô-mi-Kami in der Höh, ein schaubares Anime und das in dieser Staffel.Ab jetzt lauf ich nur noch grinsend über’n Bebelplatz.

Zunächst einmal muss ich mich dafür entschuldigen, dass es in letzter Zeit so Entertainment-/ Anime-lastig dahergeht. Es hat grad eine neue Staffel in Japan angefangen. Wenn ihr noch nicht alles hier gelesen habt, schaut mal in die News oder die Rezepte. Artikel zum Neujahr oder Yasukuni könnten auch interessant sein. Bis dahin: Gomen. orz

Aber jetzt zu Toshokan Sensô: Das ganze basiert auf einer bislang vierbändigen Romanreihe von einer Adabana Sukumo – ich kenn‘ weder den Roman, noch die Autorin, doch das werde ich wohl in absehbarer Zeit ändern. 🙂 Die Animation stammt von Production I.G. und ist auf 12 Folgen ausgelegt.

Die Story:
Wir schreiben das Jahr 2019, 30 Jahre nach der Einführung des „Gesetzes für die Medienverbesserung“ (Media Ryôkahô). Unter dem Vorwand der Verbesserung werden nun Bücher und andere Publikationen beschlagnahmt und zensiert, d.h. die Mitglieder des Kommitees für die Verbesserung von Medien (Media Ryôkahô Iinikai) laufen als Nazis verkleidet durch die Straßen und klauen kleinen Mädchen ihre Märchenbücher.

Zum Glück gibt es noch das Gesetz der Informationsfreiheit (d.h. das Gesetz der intellektuellen Freiheit in Bücherein, hier das reale Dokument auf Englisch). Die Bibliotheken Japans haben daher eine bewaffnete Einsatztruppe (blub? hört sich ein wenig nach ROD an) gebildet, die besagten kleinen Mädchen ihre Märchenbücher wieder zurückgeben.

Eines dieser kleinen Lolischicksen war Kasahara Iku (was is’n das für’n Name? Iku? *ts*), die nun ihrem großen Retter (Name und Gesicht unbekannt) nacheifern und für die Bibliothek ins Feld ziehen möchte. Beim Training lässt sie sich dafür von Dôjô Atsuki (und was is das jetzt schon wieder für ein Name? Dôjô? wtf?) schinden. Das Buch von damals kuschelt sie übrigens jeden Abend. *aaaaaaaw wie süß* ^-^;

Die Streiterein der beiden – sie ist übrigens 5cm größer als er *lol* (da ich selbst in die Kategorie eingelaufener Wurzelzwerg falle, kann ich verstehen, dass der arme Atsuki ein wenig grantig is ;)) – sind süß, lustig und imho meilenweit unterhaltsamer als bei Itazura na Kiss. Zumal es hier auch noch ein bissle um was anderes geht, als wer wen am Ende ganz doll lieb haben darf.

Und damit kommen wir zum Wesentlichen: Die Prämisse ist ebenso interessant wie relevant. Zensur versus Informationsfreiheit – ich freu mich‘ kugelig. Die Präsentation hat mich bis jetzt auch vollends überzeugt. Die Animation der ersten Episode war schlichtweg durch und durch gut (sicher wurde auch hier gespart – aber einige Produzenten machen das halt so, dass es nicht negativ auffällt!), das Erzähltempo, die nicht übertriebenen Comedy-Einlagen, der Schnitt, die Farben, die Action – wenn die Serie so weiter macht und ein bisschen was Tiefgründiges bietet (bei dem Thema sollte das drin sein), dann ist das nen Fall von DVD Special Edition mit Stickerchen und Posterchen auf Pre-Order, oh ja. 🙂

Fazit: Anschaun.

Hier noch ein paar Random-Screenshots zu Werbezwecken:

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