Furoshiki

Eigens für uns arme Außengeländer hat sich die japanische Umweltbehörde bequemt, uns den Gebrauch von Furoshiki zu erklären. Von was?! Ja, genau.

Das Falten eines der japonesischen Lieblingsbeschäftigungen ist, hatte ich ja schon im Origami-Eintrag festgestellt. Falten kann man aber nicht nur mit Papier, sondern auch mit Tüchern (und mit Metall, wie bei japanischen Schwertern – aber das ist eine andere Baustelle): Der japanische Name für dieses eigenes zum Falten erdachte Tuch ist Furshiki (風呂敷 – wenn die Kanji denn richtig angezeigt werden) und entstand afaik aus der Tradition heraus, seine Habe im öffentlichen Bad (wo man ja im Naturgewand, also als Nackedei, unterwegens ist) in solch ein Tuch gewickelt mit sich herumzuschleppen. Furo heißt ja schließlich auch Bad. Das korrekte Falten ist eine Kunst für sich, die mir bis jetzt eine genetisch übertragene Grundeigenschaft der Inselaffen zu sein schien. Hier nun die offizielle Regierungserklärung (geklaut von hier):

Wem das nicht reicht, der findet weitere Tips, Infos und natürliche einen Shop unter Furoshiki.com.

thx@Elisa

Werbung