Auslandsaufenthalt in Japan

Gestern habe ich – reichlich spät, wie ich zugeben muss, doch ich habe auch nicht früher davon erfahren – über das DAAD „Tomo no Kai“Stipendienprogramm geredet. Hier nun noch ein wenig mehr zum Austausch.

Nach Japan zu kommen, das ist ohne Geld nicht gerade eben leicht. Flüge sind teuer, der Aufenhalt noch mehr. Und eigentliche würde man ja auch ganz gern einen Sprachkurs machen oder vielleicht in einer Gastfamilie leben. Für Japanologie-Studis sorgt die Uni: Findet man den Weg zur internen Studienberatung (bzw. nervt irgendeinen armen Prof), erfährt man von ganzjährigen Aufenthalten an Parnteruniversitäten und während sich Großstädter meist mit einer Auswahl zwischen Kioto und Tokio begnügen müssen (wenn denn überhaupt), verschlägt es Provinzler in so hübsche Gegenden wie Morioka. Aber wer sucht, der findet und so kommen auch Nicht-Japanologen ganz gut unter.

Das DAAD Stipendim für Nicht-Japanologen scheint sehr empfehlenswert – einige Freunde von mir haben daran teilgenommen: Man bekommt einen einjährigen Sprachkurs finanziert und verdingt sich danach ein weiteres Jahr als Praktikant. Als Bonus bekommt man so seine 2000 bis 3000 Eus im Monat. Es ist ernstlich deprimierend, wenn man als Otto-Normal-Stipendiant mit seinen 8Man im Monat mit solchen Leuten rumhängen muss. ^_^;;; Für alle, die in der DJG sind  oder Geduld haben: Nach zweijähriger Mitgliedschaft darf man an einem mehrwöchigen Homestay teilnehmen.

Natürlich gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, ob nun mit den üblichen Verdächtigen oder ohne. Eine ausführliche Übersicht bietet die Botschaft von Japan hier. Ich – und bestimmt auch so manch ein Leser – freu mich natürlich über alle Tips und Erlebnisberichte! 🙂

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