Japanische Filme auf der Berlinale 2008

Momentan und gerade noch tobt die Berlinale durch die winterliche Hauptstadt der Kartoffelfresser-Republik und obwohl diesmal kein Ghibli Jagd auf goldige Bären macht, gibt es doch trotzdem einiges zu sehen für Japanfans.

Gesondert vorgestellt wird auf der Berlinale der Regisseur Wakamatsu Koji, will sagen neben seinem neuen Film „United Red Army“ lauffen auch frühere Werke, angefangen mit dem 1965ger Schinken „Secrets Behind the Walls“, über die Berliner Leinwände – eigentlich eine gute Idee, denn gerade mit Filmemachern, die Abseits von Hollywood am Schaffen sind, weiß ein internationales Publikum oft überhaupt nichts anzufangen und so fehlt ihm oft nicht nur der kulturelle Zusammenhang, sondern auch der kreative Hintergrund zum brandneuen Hitstreifen. Von Interesse für unsereins war sicherlich auch „Eat and Run – 6 Beautiful Grifters“ von Mamoru Oshii – ein Link auf die deutsche Wikipedia Seite wird ihm leider nicht gerecht, denn der Mann hat bei allen möglichen berühmt bis berüchtigten Projekten von „Urusei Yatsura“ über „Angel’s Egg“ hin zu „Ghost in the Shell“ seine Finger mit ihm Spiel – und außerdem „KABEI – Our Mother“ von Yamada Yoji (mit Yoshinaga Sayuri, so wurde mir gesagt). Letzteren werd ich einmal vorstellen, wenn ich ihn mir zu Gemüte geführt habe. Sicherlich hätte ich auch einfach letzte Woche ins Kino gehen können. Aber dann hätte ich ja bei der Kälte raus gehen müssen. Geht ja gar nicht an. 😉

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