Japanische Literatur im Januar

Während in Japan grad ein Popsternchen als beste Autorin gekürt wurde, landet bei Arte ein Japo-Krimi auf der Bestenliste.

Die Mainichi Shimbun berichtete, dass Mieko Kawakami, ihres Zeichens Popsternchen im Alter von 31 Jahren, den 138. Akutagawa Preis (benannt nach einem berühmten Autor) für ihr Werk „Chichi to Ran“ (Brust und Ei? Ich frag lieber nicht…) verliehen bekommen hat. Den ebenfalls heiß-begehrten Naoki-Preis bekam Kazuki Sakuraba, eine Light-Novel Autorin, für ihre Story um eine inzestöse Vater Tochter Beziehung. Jaja, die Japaner.

In Deutschland währenddessen wählte die Arte Jury den japanischen Krimi „Der Hai von Shinjuku/ Rache auf Chinesisch“ von Arimasa Osawa auf Platz 6 der Bestenliste für Februar. Wer sich jetzt schon auf den Stream freut: Gemeint ist nicht der Film, sondern der Roman – ja, auch mit Literatur beschäftigt sich der deutsch-französische (oder meinethalben französisch-deutsche) TV Sender Arte. Warum nur Platz 6 mag man sich fragen – und warum ein Krimi von 1991? Nunja, Band 2 der Serie hat es nunmal grad erst in unsere Breiten geschafft. Wahrscheinlich hat’s das Meer im Delphin Schwimmer Modus überquert. Da die Buchbesprechung auf der Arte HP wirklich gut gelungen und ausführlich ist, habe ich dem außer einem Link zu einer weiteren Kritik nichts hinzuzufügen. Was sollte ich auch sagen? Ich mag keine Krimis. ^-^;;;

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