Kamakura an der Sagami-Bucht: Buddhistische Tempel und ein Traumstrand

Die japanische Stadt Kamakura liegt circa 50 Kilometer südwestlich von Tokio an der Sagami-Bucht in der Präfaktur Kanagawa. Die Sagami-Bucht ist im Norden, Osten und Westen von fünf Bergen umgeben und war bis 1333 japanischer Regierungssitz.

In Kamakura gibt es eine Vielzahl an gut erhaltenen Tempeln und Schreinen aus der Zeit, in der Kamakura noch japanischer Regierungssitz war, zu bestaunen und so ist es nicht verwunderlich, dass jedes Jahr viele in- und ausländische Touristen in die Stadt kommen, um sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Zudem sind auch das milde Klima und der Strand von Kamakura eine Reise wert und locken viele Einheimische aus den naheliegenden Großstädten Tokio und Yokohama an.Der Kotoku-in mit der ab 1252 errichteten monumentalen Bronze-Statue des Amida-Buddha (siehe Foto im Artikel) ist die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in dem 174.319-Einwohnerort. Der Tempel und die den großen Buddha umgebende Haupthalle wurden 1498 von einem Tsunami zerstört und seitdem ist die Figur frei zugänglich – circa 860 Meter vom Strand entfernt. Allerdings bieten nur exotische Reiseveranstalter direkte Reisen nach Kamakura an, so dass man sich genau informieren muss, wenn man einen Urlaub in der japanischen Stadt plant.

Neben kulturellen Highlights hat Kamakura auch  eine besondere Technik des Holzschnitzens zu bieten

Neben den vielen Tempeln, den Schreinen und Klostern ist Kamakura auch für eine besondere Technik des Holzschnitzens berühmt. Beim sogenannten „Kamakura-bori“ werden in verschiedene Holzgegenstände Pflanzenreliefs gearbeitet und anschließend mit vielen Lackschichten übermalt. Eigentlich stammt diese Technik aus China, doch die Buddhistischen Künstler verfeinerten sie zunächst für religiöse Gegenstände und ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch für Alltagsgegenstände.

Ein Besuch in Kamakura verbindet man am besten auf einer Rundreise durch Japan. Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen gibt es viele, da die Stadt, wie schon erwähnt, auch bei Einheimischen sehr beliebt ist.

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