Leipiziger Buchmesse Fotos und Bericht (LBM 2009) – Teil 1

Letzte Woche, genauer vom 12. bis 15.März, wurde in Leipzig mit der Buchmesse mal wieder die Manga- und Anime-Convention Saison eröffnet. 2.135 Aussteller aus aller Herren Länder präsentierten auf dem 65.000m² umfassenden Areal ihre neuesten Publikationen. Japanische Verlage und die Animefans waren natürlich auch dabei. Grund genug, der LBM einen Blogeintrag zu widmen.

Da ich leider nicht persönlich dabei sein konnte, habe ich wie beim CosDay eine Freundin, diesmal meine Osananajimi vom Anime Daisuki Berlin, gebeten, fleißig Fotos zu schießen und mir Bericht zu erstatten. Hier also, was Anne so alles erlebt hat:

„Obwohl ich seit Jahren regelmäßig auf die Leipziger Buchmesse gehe, ist es immer wieder ein ganz eigenes Erlebnis. Dieses Jahr war ich das erst Mal nach langer Zeit wieder als Vereinsmitglied zur Unterstützung in der Teestube mit dabei. Die Teestube ist nicht nur Ruhepunkt der turbulenten Messe, hier lässt sich auch immer wieder interessanten und witzigen Vorträgen lauschen.

Im letzten Jahr spielte für mich das Cosplay, welches im Comicbereich, aber vor allem im Kongresszentrum sich als fester Bestandteil mit Wettbewerb auf der Messe etabliert hat, die größte Rolle. Und in dem Jahr davor half ich bei den Händlern mit und konnte so von früh bis spät jeden Tag von Donnerstag bis Sonntag die Messe erleben.

Bei letzterem bekam ich am wenigsten von der Messe mit, da die Händler auf der Buchmesse permanent aufpassen müssen, dass ihnen nichts geklaut wird. Größere Vertreter rechnen oft mit einem vierstelligen Verlust an Diebesgut, hauptsächlich Merchandise welches in den Taschen von Kindern und Jugendlichen verschwindet. Dabei lässt sich auf der Messe auch ohne Geld auszugeben viel Interessantes mitnehmen. Viele Verlage preisen regelmäßig in umfangreichen Heften ihr aktuelles Programm an. Hinzu kommen kostenfreie Leseexemplare von Manga und Magazinen, plus die messeübliche Welle an Merchandise-Schrott – äh, Goodies. (Hier die Frage an alle Goody-Jäger: Abgesehen von der  Befriedigung eures Jäger- und Sammlertriebs – Was macht ihr mit dem ganzen Kram, wenn ihr zu Hause seit?)

Am meisten Spaß macht es natürlich Comics oder sogar Artbooks zu gewinnen. Dazu gibt es jedes Jahr genug Möglichkeiten. Ganz groß ist natürlich der bereits erwähnte Cosplay-Wettbewerb. Viele Stände locken auch mit der obligatorischen Drehscheibe, durch die man mit etwas Glück Manga und DVDs ergattern kann (z.B. bei RTL II oder aber auch bei UFA Animes). Auch kleine Vereine boten Gewinnspiele: Beim Kagayaku-no-Kuso Verein konnte man mit einem auf der Messe gezeichneten Einzelbild oder kleinen Comicstrips zu einem vorgegebenen Thema teilnehmen, der Stand der Mega-Manga Convention bot wieder die Möglichkeit Kakao-Karten zu gestalten und tauschen und beim „Anime daisuki!“ Berlin konnte man mit Spaß am Rätseln ein Vielzahl an Mangas gewinnen. Der Langenweile sollte also vorgesorgt sein.“

Um dem Textwust keine Chance zu geben – wer will schon Romane im Netz lesen? – mache ich an dieser Stelle einen Schnitt. Teil 2 des Berichts gibt es dann demnächst. 🙂

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