PS-Vita: Neue Handheld-Konsole aus Japan

Alle Jahre wieder wirft der japanische Elektronikriese Sony eine Neuheit auf den Spielemarkt. Dieses Jahr kam ca. drei Monate nach der Veröffentlichung in Japan, auch hierzulande und in den USA das neuste Playstation-Modell heraus.

[youtube Pt66bR7vzo0]

Mit den beiden Konzernen Nintendo und Playstation bestimmt Japan die Branche für Spielekonsolen so gut wie im Alleingang. Nachdem Nintendo mit dem DS eine neue Ära der Handheld-Konsolen einläutete, sprang auch Playstation mit der PSP auf den erfolgversprechenden Zug auf. Der Nachfolger, die PS Vita, ist seit dem 22. Februar 2012 in Deutschland und den USA erhältlich.

Was ist neu an der PS-Vita?

Rein äußerlich hat sich im Vergleich zur PSP nicht viel an dem Design geändert. Lediglich der Bildschirm ist etwas größer, was einem aber vermutlich nach 5 Minuten nicht mehr besonders auffallen wird. Auch der Preis ähnelt dem Erstpreis des Vorgängers. Für 250€ ist man bereits stolzer Besitzer der Vita.

Die neue Konsole hat zudem einen wesentlich größeren Arbeitsspeicher und bietet Raum für bessere Grafik. Bis dato gibt es aber noch keinerlei neue Spiele auf dem Markt, die eine so anspruchsvolle Grafik unterstützen. Käufer können sich also mit der neuen Anschaffung auch auf zukünftige Entwicklungen freuen.

Eine überraschend innovative Neuigkeit jedoch ist das Touchpad auf der Rückseite des Geräts. Damit eröffnet sich bei einigen Spielen eine neue Ebene, durch die man in die Tiefe gehen kann. Der Effekt ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber bringt die GamesTechnik einen großen Schritt weiter in Richtung 3D.

Bleibt jedoch abzuwarten ob die Hersteller auch genug Spiele produzieren werden, die dieses Feature unterstützen, oder ob sich das Touchpad am Ende doch zum Wurmfortsatz der PS Vita entwickelt.

Verkaufszahlen der PS Vita hinken dem Vorgänger hinterher

Der japanische Konzern Sony veröffentlichte letztes Jahr die damals aktuellen Verkaufszahlen der PSP. Sie verkaufte sich sage und schreibe 70 Mio. al auf der Welt. Erstaunlich ist, dass die Beliebtheit des Geräts bis heute nicht abnimmt.

In Japan werden derzeit deutlich weniger Exemplare des Nachfolgers verkauft als erwartet. Während sich die PSP vorherige Woche rund 18.000 mal verkaufte, fand die PS Vita lediglich 12.000 Abnehmer. Der abfallende Trend, lässt sich jedoch vermutlich damit erklären, dass den Kunden wegen der wenigen PS Vita Spiele, kein Anreiz gegeben wird sich für die Konsole zu entscheiden. Zumindest bis jetzt.

Werbung