Shinjuku – Tokios quirliger Amüsierbezirk

Im Westen Tokios liegt der Bezirk und Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur: Shinjuku. Rund um den meistbefahrensten Bahnhof der Welt ranken sich gigantische Shoppingcenter, ein Amüsierviertel, in dem es heiß her geht, aber auch einer der schönsten Parks in ganz Japan.

Shinjuku: Nonstop Shopping galore!

Shinjukus Bahnhof lässt auch die abgebrühtesten Stadtmenschen mit offenem Mund da stehen: 3 Millionen Passageiere wechseln hier täglich(!) ihre Züge. An Wochentagen zwischen 7:00h und 9:00h zur Rush-hour erfährt man ein Gedränge, an dass die Metro in Paris nicht annähernd dran kommt.

Meist haben die Stadtpläne ein extra Kapitel nur für den riesigen Bahnhof, denn die verwinkelten Gänge und Straßen verwachsen mit gigantischen Shopping-malls. z.B. das Lumine Est am Ausgang East Central.
Auf 8 Etagen gibt es hier alles für die Frau von Welt. Ein modisches Shoppingvergnügen ist auch das Comme Ça am Ost-Ausgang.
Junge und ausgeflippte Mode gibt es auch in den Kaufhäusern der Kette Marui, erkennbar an der Aufschrift OIOI.

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Ein absolute Highlight – nicht nur für Shoppaholics und Fashion-Freaks – ist der Besuch im Takashimaya Times Square, das mit 14 Etagen das größte Kaufhaus der Welt ist. Hier gibt es von der Reiseliteratur, über Elektronikware bis zum selbstgemachten Andenken wirklich alles!

Nach dem Shoppingsausflug erholt man sich am besten auf der Shinjuku Southern Terrace südlich vom Bahnhof. Hier findet man eine der wenigen Flaniermeilen, wo man auch mal in Ruhe in einem Café einkehren kann und einen interessanten Blick auf die Züge und die Bahntrasse hat.
Oder man genießt den kostenlosen Blick über die pulsierende Stadt von der Aussichtsplattform des höchsten Wolkenkratzers: Dem Rathaus Tokio. Mehr Infos hier

Ausgehen in Shinjuku: Rotlichtmeile und Kirschblüten

Nordöstlich des Bahnhofs erstreckt sich das skurille Amüsierviertel der Stadt: Das quirlige Rotlichtmileu mit unten-ohne Bedienung, Peepshows und Table dance, aber auch Nightclubs, Restaurants und Kinos, so wie das größte Schwulenviertel der Stadt. Kabukicho, so heißt das Viertel, sollte eigentlich Platz für ein traditionelles japanisches Theater (Kabuki) bieten, doch dann kam eben alles anders. Dass der Bezirk eine Partnerschaft mit Berlin-Mitte pflegt, passt wirklich wie die Faust auf’s Auge.

Von so viel Trubel erholt man sich am besten in einem von Japans schönsten Parkanlagen: Dem kaiserlichen Park Shinjuku Gyoen. Besondrs schön ist der Besuch während der legendären Kirschblüte im Frühling.

Shinjuku Gyoen
Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr
Mo. geschlossen
Eintritt: 200 Yen

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