Andere müssen selber kochen – Tagebuch für Arme 20

Am Sonntag hatte ich Besuch von meiner Mutter. Erstens heißt das, dass jetzt mein Kühlschrank sauber und gefüllt ist (Otaku de gomen :P), zweitens kochen noch mehr Leuts als Elisa nach den Rezepten hier (guckst du Kochen mit Life in Japan). Diesmal war ich allerdings le Nutznießer. :3

Als sie am Sonntag in meine Wohnung kam, bekam sie Mitleid mit dem Häufchen Elend, welches vor seinem Bücherstapel festgewachsen war und dachte sich, es mal ordentlich zu ernähren.  Gedacht, getan. Drei Stunden stand die gute Frau in meiner Küche und brutzelte Auberginen in Miso, Bratauberginen (dafür hab ich kein Rezept – machst du Aubergine auf Pfanne braten und freust dich), Spinat mit Sesam, Yaki-Tamago Eirolle, japanischen Kartoffelsalat und Kinpira (Rezept folgt). Nachdem sie fertig war, hat sie mir noch Blumengestecke in die Wohnung gestellt und ist dann abgezogen. Mütter Banzai! o_O

Prozent selbstgemacht: NULL! *har* Essen und nix dafür tun müssen ist geil. Sowas passiert mir vielleicht alle 6 Monate (das letzte mal im Februar).

Der Anblick des J-Foods erinnert Totoro an seine alte Heimat Hokkaidô (nein, das hab ich jetzt geschrieben, um nen Link hier reinpflanzen zu können, den hab ick echt da her. Genauergesagt aus Sapporo :3). Der Reis ist btw kein Shôga-Gohan sondern schlicht Reis mit Brateiüberresten. Ein kleineres Häufchen Kinpira hätte hübscher ausgesehen, aber ich steh auf das Zeuchs.

Die Blumengestecke hat meine Mutter mir auch hinterlassen. *yeah*

O.K. Ich konnte es nicht lassen und hab mir dann doch noch ein bisschen Hiyayakko Tofu und Avocado Crème dazu gemacht. Das Getränk ist btw Mugi-cha aus meinem Beutezug. Demnächst folgt ein Geschmackstest. ^-^;