Pimp My Ramen

Ja, ich habe lange lange nichts geschrieben. Spaßige Konferenzen, Freizeitprojekte (will heißen Arbeit), Uni und last but not least das (reale) Leben haben mich rund um die Uhr auf Trab gehalten. Aufgegeben habe ich LifeinJapan deswegen aber nicht, also zu früh gefreut. 😛 Zur Feier des Tages erzähl ich euch, wovon ich mich in der Zeit ernährt hab.

Sie ist die treue Gefährtin eines jeden Geringverdieners bzw. Bafoeg-Empfängers: Die Instant-Ramen. Trockennudelsuppe FTW! Oben seht ihr eine koreanische Luxusausgabe, die mehr als die standardisierten 50 Cent kostet – dafür wird man auch satt davon.

Leider ist der Nährwert des Zeuchs genauso, wie es aussieht. Ein großer, gelber Klotz Kohlenhydrate. Dazu fettige Soße und wenn man Glück hat, ein paar vertrocknete Gemüseüberreste. Lecker. Das will nicht mal mein Kater.

Zum Glück kann man seine Ramen aber auch aufmotzen. Hier eine Liste von empfohlenen Zutaten:

– Für die Eiligen eignen sich vorgekochte Pilze besonders gut. Einfach zusammen mit den Nudeln ins Wasser und freuen. Noch besser sind natürlich Shiitake (für die Zubereitung s. Kitsune Udon).

– Tofu (bzw. beliegige Leichenteile in allen Variationen, meinethalben auch in Darm verpackt) schmeckt sowohl roh, als auch gebraten. In Asiat-Läden gibt es oft auch speziellen vorfrittierten Tofu und in Bioläden sind mir bereits Räuchertofu untergekommen. Passt alles (natürlich nicht alles auf einmal).

– Frühlingszwiebeln in kleine Ringe geschnitten (erst nachher drüberstreuen), wie auch bei Udon und Ramen.

– Kleingeschnittenes Bratei (s. Kitsune Udon).

– Spinat, gekocht wie in Spinat mit Sesam.

– Frischer Knoblauch (vorher im Topf angebraten).

Für weitere Tipps und Vorschläge bin ich natürlich dankbar. 🙂

Wenn man übrigens alles richtig macht, sieht man danach Gott (seht ihr das Kreuz? ES ist ein Zeichen! ;)) …

Wenn nicht, kann man’s auch gleich lassen und Fastfood von „den anderen Asiaten“ essen (für alle Inselbewohner sollte man hinzufügen, dass es das auch im Don-Ki gibt!):

Zum Wohle!