Stickbild: Japanerin mit Fächer

Auch auf die Gefahr hin, dass es Gruppenkeile setzt („du Schuchtel!“), hab ich irgendwie das Bedürftnis, euch zu zeigen, was ich meiner Mama gebastelt hab. ^-^; Ja, ich sticke. Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt: Ich koche auch. Und ick spiel Videospiele, schau gern Anime und bin nen olles Gadgetkiddy. Hoffnungsloser Fall. ^-^;

Wie dem auch sei: Das etwas mehr als Postkarten große Stickbild habe ich mir natürlich nicht selbst ausgedacht (ich bin schließlich keine viktorianische Hausfrau!), sondern nach einem Muster angefertigt. In den USA gibt es Stick- und andere Bastelsets zu hauf und zu billich. (In Japan hat’s natürlich auch schöne Dinge, wie dieses Kurumi-e, Origami-Kram, Strickanleitungen und und und.) Dementsprechend ist auch weniger der schnöde Mammon, denn die zeitlichen Kosten die entscheidende Aufwendung. Hauptsächlich besteht das Stickbild aus Kreuzstich bzw. Halbkreuzstich. Die französischen Knoten (so heißt das ganze laut Anleitung) habe ich übrigens durch Perlen ersetzt. Ich find sticken eigentlich ganz nett. Hat was meditatives. Man muss nicht groß bei nachdenken. Um ehrlich zu sein, hat das ganze bei mir einen ähnlichen Effekt wie Videogames – ob ich zocke oder sticke ist letztendlich egal. ^-^;;; Wäre mal interessant, ob man WoWler durch Sticken von ihrem Spiel „therapieren“ könnte. 😉 So sieht übrigens die Anleitung aus:

Die verschiedenen Symbole und Farben stehen für verschiedene Fäden bzw. Farben. Fäden können auch gemischt sein, auf verschiedene Weise gestickt werden und weiß der Kukuk. Das ganze hat ein wenig von Malen nach Zahlen für Fortgeschrittene – so als ob man auf ein weißes Blatt … wobei, ich glaub, das heißt dann einfach nur „Malen“. 😉 Wie dem auch sei: Freut euch mal ne Runde mit mir, dass das Ding endlich fertig ist. Ich sitz derweil am nächsten. :>