Hiyayakko Tofu – gekühlter Tofu mit Sojasoße

Neulich wurde ich gefragt, was man denn schönes mit Tofu machen könnte. Da schmiss sich mir der Gedanke in den Weg: „Mensch, für manche Sachen braucht man zwar keine Rezepte, aber wenn einem das keiner sagt …“ Zugegebenermaßen, wenn man so einen weißen, glibbrigen Block Sojalö in der Hand hält, muss man wohl asiatisch angehaucht sein, wenn einem spontan Serviervorschläge in den Sinn kommen sollen. Hier für alle Europäer:

Zutaten:
– Tofu, bevorzugterweise spezieller Yakko Tofu bzw. Seidentofu
– Sojasoße von Kikkoman (bitte nix chinesisches hierfür)
– Frühlingszwiebeln (geschnitten wie in Kitsune Udon)

1. Der Tofu sollte vorher gekühlt sein, d.h. ihr lasst ihn ne Weile im Kühlschrank, bevor ihr ihn verschnabbuliert. Vorsichtig aus der Packung holen, kurz unter kaltem Wasser abspühlen und auf Teller legen.

2. Sojasoße drübergießen und mit Zwiebeln garnieren. Fertig.

Oft werden die Zutaten hübsch aufgebaut auch schlicht als Bastelset serviert, damit sich jeder selbst seine Sojasoße drüberschütten und Zwiebeln draufstreun kann. Das ganze schmeckt natürlich noch besser, mit einigen geschickten Beilagen à la Spinat, Gomadare, ein paar Pilzen, Kinpira, geriebenem Ingwer, Avocado Crème (daher das Zeuchs bei Tagebuch für Arme 20), Wasabi und was euch sonst noch so einfällt. Guten Happen dann.